1916 – 2006

Irmgard Rimondini-Schnitter

Die gebürtige Baslerin Irmgard Schnitter wuchs als Tochter eines einflussreichen Zeitungsredaktors auf. Er betreute u.a. lange Jahre die «Seite der Frau» und regte Irmgard zu dem kritischen Gesellschaftsdenken an, das sie ihr Leben lang begleiten wird. Bereits nach ihrer Matura verbrachte sie einige Zeit im Ausland, wo sie den Grundstein für ihre ausgezeichneten Fremdsprachenkenntnisse legte. Gerade ihre Englischkenntnisse liessen sie später die schweizerische Frauenbewegung auf internationalen Kongressen vertreten. Dort traf sie europäische und amerikanische Frauen, aber auch Frauen aus Afrika und Indien, um gemeinsam mit ihnen endgültige Veränderungen der Verhältnisse zwischen den Geschlechtern herbeizuführen. Auf Grund einer frühen Heirat mit dem Architekten Arnaldo Rimondini stufte Irmgard Schnitter ihre eigene berufliche Laufbahn zunächst zurück, widmete sich ihrem Haushalt und der Erziehung der beiden Söhne. Der Journalistikkurs, den sie in Genf besuchte, war jedoch nicht umsonst. Ihre journalistische Tätigkeit in verschiedenen Zeitschriften, aber auch im Radio liessen sie über Basel hinaus bekannt werden. Als Mitglied der Vereinigung für Frauenstimmrecht befasste sie sich auch medial mehrheitlich mit Frauenthemen.
Joana Maria Burkart


Weitere Informationen:
https://www.gosteli-foundation...;


Irmgard Rimondini-Schnitter (1916-2006): Eine Frau mit Ideen / Sibylle Benz Hübner, Artikel in: Der Kampf um gleiche Rechte, S. 384ff., Basel 2009.



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