«Was für eine tolle Ausstellung!»

«Was für eine tolle Ausstellung! Trotz klirrender Kälte haben wir uns heute Hommage 2021 angeschaut und so viele spannende Frauen entdeckt – mit einer Thermoskanne voll heissem Tee im Schlepptau!» Die ersten Besucherinnen und Besucher liessen sich auch von den winterlichen Temperaturen nicht abschrecken. Und Rückmeldungen wie diese wärmten die Gemüter der Macherinnen und Macher: «Wir gingen durch die Gassen, schauten die Porträts an, hörten dazu die Audiofiles. Sehr berührend, emotional, empörend, beeindruckend. Die Sichtbarkeit, die Zugänglichkeit – super.»

Mittlerweile ist es etliche Grad wärmer als zur Ausstellungseröffnung am 7. Februar und wir freuen uns, dass die Ausstellung in der Berner Altstadt so positiv aufgenommen wurde. «Was wir von diesen Pionierinnen lernen können: Dass wir immer wieder für unsere Rechte kämpfen müssen» sagt Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf TeleBärn. «Une leçon d’histoire!», freut sich La Liberté. Und die Schülerin Meret Willen sagt gegenüber der Berner Zeitung: «Als ich die Porträts der verschiedenen Frauen gelesen habe, fand ich alle bemerkenswert.» Interessierte finden alle publizierten Medienberichte sowie Links zu ausgestrahlten Radio- und Fernsehbeiträgen zu Hommage 2021 hier.

Wer durch die Berner Altstadt schlendert, wird dabei von den 52 Frauenporträts, die von den Sandsteinfassaden hinunterschauen, mal verschmitzt lächelnd beobachtet, mal kritisch beäugt – und sieht, wie Passant*innen mit ihren Smartphones rege die QR-Codes abrufen. In vier Sprachen hallen die Zitate von den Frauenrechts-Pionierinnen aus allen Kantonen in den Gassen. «Von dieser Frau habe ich noch nie gehört, dabei hat sie so ein spannendes Leben geführt», ruft ein Mann seiner Begleiterin zu. Genau das will Hommage 2021: Jene Frauen in den Fokus rücken, die von der Schweizer Geschichtsschreibung bisher übergangen wurden – trotz ihres wichtigen Engagements für Chancengleichheit. Entsprechend freuen wir uns sehr, dass rund 50 der für Hommage 2021 recherchierten Kurzbiografien in das Historische Lexikon der Schweiz aufgenommen werden.

Wenn Sie noch keine Gelegenheit hatten, sich die Ausstellung vor Ort anzuschauen, können Sie dies noch bis am 30. Juni nachholen. Schon bald braucht es definitiv keinen warmen Tee mehr! stc

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Bundesrätin Simonetta Sommaruga besucht die Ausstellung.