Ines Mengis-Imhasly
Ines Mengis prägte durch ihr überzeugendes und beharrliches Engagement die Geschichte der Walliser Frauenbewegung entscheidend mit. Die ausgebildete Lehrerin lebte nach kurzer Berufstätigkeit als Familienfrau und Mutter von 4 Kindern in Visp. Früh engagierte sie sich in verschiedenen sozialen und kulturellen Institutionen der Region und verfasste als freie Mitarbeiterin des Walliser Boten zahlreiche Artikel zu kultur- und gesellschaftspolitischen Themen. Mit besonderem Herzblut setzte sie sich Zeit ihres Lebens für politisch und sozial benachteiligte Menschen ein, die Geschlechterfrage war ihr ein besonderes Anliegen. Mit ihrer Arbeit in der Kantonalen Kommission zum Studium der rechtlichen und tatsächlichen Lage der Frau legten Ines Mengis und ihre Gefährtinnen aus dem Unterwallis ab 1983 wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer gerechteren Gesellschaft und lieferten die Basis für die Schaffung des Walliser Gleichstellungsbüros. Mit über fünfzig studierte sie an der Universität Fribourg Journalistik und intensivierte zunehmend ihre journalistische Tätigkeit. Die weltoffene, gastfreundliche und an ihren Mitmenschen jeder Generation ausgeprägt Interessierte arbeitete nach dem Studium unter anderem als Lehrerin an der Berufsschule und publizierte die Geschichte von Gully-Marie.
Barbara Guntern
Weitere Informationen:
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Mengis-Imhasly, Ines, Walliser Bote und Frauenbewegung, Visp, 1996.